Viele denken, mit Brot und fettarmen Käse oder Müsli hätten sie bereits ein ideales Frühstück. Jetzt beweist eine US-Studie aber, dass dies für das groß nicht förderlich ist. Vielmehr könnte ein fettbetontes Frühstück dabei helfen, den Tag über mehr Kalorien zu verbrennen und das Körperfett zu reduzieren.
Laut einer amerikanischen Studie der University of Alabama, welche an Mäusen durchgeführt wurde, setzt ein fettbetontes Frühstück nicht an. Vielmehr bringt es den Fettstoffwechsel in Gang und sorgt dafür, dass wir den Tag über mehr Körperfett reduzieren. Ein solches Frühstück könnte zum Beispiel aus Speck und Eiern bestehen.
Die amerikanischen Forscher begründen die Ergebnisse damit, dass der Körper bei einer fettbetonten Frühstücksvariante den ganzen Tag über verstärkt auf die Fettdepots zurückgreift. Dadurch wird die Energie nicht hauptsächlich aus Kohlenhydraten gezogen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Fettverbrennung bereits morgens auf Hochtouren läuft. Bei der Studie an Mäusen konnte nämlich herausgefunden werden, dass der Stoffwechsel der Tiere hauptsächlich die Kohlenhydratreserven verwertete und das Fett vollkommen unbeachtet ließ, wenn sie ein kohlenhydratreiches Frühstück verzehrt hatten.
Einige Menschen verbrennen von Natur aus eher Kohlenhydrate als Fett und sind deswegen auch häufiger übergewichtig. Kommt noch fehlende Zeit für den Sport hinzu, ist es sehr schwer, an Gewicht zu verlieren. Doch anhand der neuesten Studienergebnisse gibt es für Übergewichtige eine neue Chance, abzunehmen. Denn dann, wenn das Vollkornbrot mit Schinken und Ei belegt wird, lässt sich bereits mit dem Frühstück gezielt Körperfett reduzieren. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Käse, Ei und Co. länger satt halten und damit auch den Heißhunger auf Süßigkeiten hemmen.