In immer mehr Ländern steigt das Übergewicht der Menschen drastisch an. Deshalb ist jetzt im Gespräch, eine Steuer für ungesundes Essen, wie Fast Food und Co., einzuführen. Die Steuern für ungesundes Essen sollen der steigenden Zahl an Übergewichtigen entgegenwirken.
Die OECD schlägt vor, mit Steuern für ungesundes Essen sowie der Reduktion von Abgaben für eine gesunde Ernährung dem Übergewicht entgegenzuwirken. Denn auch in China, Indien, Mexiko, Brasilien sowie Russland und Südafrika gibt es immer mehr Menschen, die stark zunehmen und übergewichtig sind.
Sofern die Schwellenländer die Empfehlungen der OECD, Steuern auf ungesundes Essen zu erheben, folgen, dann könnten die Bürger in den nächsten 20 Jahren sieben Millionen gesunde Lebensjahre bekommen. Schließlich ist eine gute Vorsorge weitaus besser und günstiger, als Übergewichtigen später Medikamente verschreiben zu müssen.
Was aktuelle Zahlen anbelangt, so sind die Länder USA und Mexiko diejenigen, in welchen die meisten Übergewichtigen leben. Zuletzt waren zwei von drei Menschen dort übergewichtig und etwa jeder Dritte wurde bereits als fettleibig eingestuft. Besonders Besorgnis erregend ist, dass auch immer mehr junge Menschen von Übergewicht und den Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, betroffen sind. Wer bereits in jungen Jahren dick ist, muss laut Ansicht von Experten mit einem verkürzten Leben rechnen. Experten warnen, dass schwer fettleibige Menschen im Durchschnitt acht bis zehn Jahre früher als normalgewichtige Menschen sterben.
Forscher fordern schon seit längerem, dass die Regierung in das Problem Übergewicht der Länder eingreift. Sinnvoll wäre zum Beispiel eine Kombination aus Aufklärung, hohe Steuern auf ungesundes Essen, Warnhinweisen auf Verpackungen sowie Werbeverbote und geringere Abgaben für gesunde Nahrung. Dadurch könnte es möglich sein, die Zahl gesunder Lebensjahre zu steigern.